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Volker Dinies

"... und ein jeder wird seinen Richter in sich tragen"

EDITION OCTOPUS

ISBN 978-3-86582-526-1

Euro 29,50

352 Seiten

2007



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ICH SELBST AUS MEINER URGÖTTLICHEN PERSÖNLICHKEIT
WERDE NIEMANDEN RICHTEN,
SONDERN DAS ALLES WIRD MEIN WORT TUN,
DAS ICH ZU EUCH GEREDET HABE.

(51; VI/K174-12)
Der menschliche Körper scheint offensichtlich eine in sich abgeschlossene Einheit zu sein, die völlig unabhängig für sich funktioniert und dann nach einer gewissen Zeit, wenn abgelebt und verbraucht, sich wieder in ein Nichts auflöst.
 
Ist das menschliche Leben somit nur ein Existieren und Funktionieren eines materiellen, physischen Leibes, gesteuert durch ein Gehirn, das die Eindrücke der Sinnesorgane mit den Trieben, Instinkten und Bedürfnissen koordiniert und dann den Bewegungsapparat in Gang setzt?
 
Ist das Leben des Menschen also wirklich nur ein Kommen und Gehen, ein Aufblühen und Vergehen, ähnlich den Blumen des Feldes: "Kaum geht der Wind über sie hin, so ist sie nicht mehr, und der Ort, wo sie gestanden, weiß nichts von ihr".
 
Das menschliche Gehirn kann zwar denken und rechnen, Maschinen konstruieren,Gedichte schreiben, Musikstücke komponieren und Gemälde auf die Leinwand übertragen. Es kann auch geniale Einfälle haben und Erfindungen machen, die die Welt verändern. Irgendwelche unerklärlichen Vorkommnisse dagegen, Wahrheitsträume, Ahnungen von einer jenseitigen geistigen Welt, also alles, was uns irgendwie "in den Sinn" kommt, was aber nicht mit den bekannten fünf Sinnen erklärt werden kann, wird als purer Zufall oder als Hirngespinst überlasteter Nerven abgetan. Ist es also wirklich so, dass es dem Menschen, der Krone der Schöpfung,ähnlich ergeht wie jedem Getier und wie den Blumen des Feldes? Ist er wirklich nur ein Hauch der Geschichte, ein zeitliches Nichts in der Unendlichkeit?
 
Ohne Hintergrundwissen kann man auch dem Tod, der Schlüsselpunkt und eines der größten Geheimnisse des irdischen menschlichen Lebens ist, kaum näher kommmen. Hier kann und soll das Buch dem Suchenden ein hilfreicher Leitfaden und ein kleines Nachschlagewerk sein. Es ist logisch aufgebaut, beginnend mit einer "Einführung in die Welt des Übersinnlichen und Unerklärlichen". Denn seit dem Bestehen der Menschheit bis in unsere heutige Zeit wird immer wieder von teils unglaublichen Wahrnehmungen und Geschehnissen berichtet, die sich nicht mit einem aus dem Nichts entstehenden und wieder dorthin zurückfallenden Körper erklären lassen.
 
Die einleitenden, knapp beschriebenen außer- und übersinnlichen Fähigkeiten, die mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht erklärbar sind, sollen den Leser für Übersinnliches sensibilisieren und ihm bewusst machen, dass es zwischen Himmel und Erde genügend Dinge gibt, die mit unseren körperlichen Sinnesorganen nicht zu erfassen, aber für das Verstehen und Akzeptieren von vielen der angesprochenen Behauptungen und Annahmen wichtig sind.
 
Mit verständlichen Worten und eingängigen Gleichnissen, aber auch mit tiefsinnigen Zitaten wird versucht, den Schleier um das zwar schwer verständliche Mysterium der Dreieinheit, aber den doch so harmonischen Dreiklang des menschlichen Wesens aus Leib, Seele und Geist transparenter zu machen.
 
Das Wissen um diese Dreieinheit, auf der das ganze Buch gründet, ist für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel Voraussetzung. Mit dieser Erkenntnis finden wir dann auch leichter Zugang zu dem unbegreiflichen, aber doch so faszinierenden Geschehen um das Sterben und den Tod, und die diesbezüglichen Ausführungen, die teilweise bis an die Grenze des gedanklich Zumutbaren gehen, stellen dann auch keine allzu große Akzeptanzschwelle für das materiell denkende Gehirn mehr dar:
 
"Siehe, was ist denn der Tod des Menschen?! Weiter nichts als das Abfallen der reifen Frucht vom Baume, welches Fallen auch geschieht wie von selbst, ohne besonderes Zutun der Frucht. Ist der Mensch in seinem innersten Wesen so weit geläutert, um als reife Frucht zu gelten, so wird die Ablösung der reifen Seele von dem Stamme, dem Körper, auch völlig zwanglos geschehen. Dieser Augenblick tritt aber bei dem Menschen, der nach Meinem Willen gelebt hat, derart ein, dass er völlig schmerzlos, ja sogar mit den freudigsten Empfindungen, hinübergleitet vom irdischen zum geistigen Leben, denn der Glaube an Mich soll ja gerade das beste und einzige Mittel sein, alle drohenden Schrecknisse des Todes zu besiegen." (51; XI/K30-S78)
 
Anhand von vielen Zitaten und Schilderungen werden dann die Zustände und Verhältnisse im Jenseits anschaulich beschrieben sowie das, was uns dort erwarten könnte. In den letzten Kapiteln wird noch aufgezeigt, wie stark wir doch in eine jenseitige Welt integriert sind, wie weit die jenseitige geistige in die diesseitige irdische Welt hereinreicht bzw. wie intensiv und liebevoll wir von unseren vermeintlich Toten betreut und beschützt werden. Jeder von uns wird, vielleicht nach einigem Nachdenken, zugeben müssen, dass ihm einmal in großer Not und Bedrängnis, völlig unerwartet, plötzlich Hilfe zuteil geworden ist, und zwar von einer Seite, von der er es am allerwenigsten erwartet hätte. Man will es auch nicht wahrhaben, wie mancher seltene "Zufall" uns schon zu einem einmaligen Erlebnis verholfen hat, weil man nicht an Übersinnliches glauben kann, denn man ist ja ein aufgeklärter, fortschrittlicher und moderner Mensch, und "was nicht sein kann, das nicht sein darf"!
 
Für den mühsamen, teilweise widerstrebenden Weg durch dieses Buch noch eine geistige Wegzehrung:
"Der Sohn des Kesa aus Kalamo kam zum Buddha und klagte: 'Meister, jeder Priester und Mönch preist mir seinen Glauben als den allein wahren an und verdammt den der andern als falsch. Zweifel quält mich, ich weiß nicht, auf wessen Worte ich hören soll.' Der Buddha antwortet: 'Deine Zweifel sind begründet, Sohn des Kesa. Höre meine Anweisung:
- Glaube nichts auf bloßes Hörensagen hin;
- glaube nicht an Überlieferungen, weil sie alt und durch viele Generationen bis auf uns gekommen sind;
- glaube nichts auf Grund von Gerüchten, oder weil die Leute viel davon reden;
- glaube nicht, bloß weil man dir das geschriebene Zeugnis irgend eines alten Weisen vorlegt;
- glaube nie etwas, weil Mutmaßungen dafür sprechen oder weil langjährige Gewohnheit dich verleitet, es für wahr zu halten;
- glaube nichts auf die bloße Autorität deiner Lehrer und Geistlichen hin.
Was nach eigener Erfahrung und Untersuchung mit deiner Vernunft (vor allem aber mit dem Herzen!) übereinstimmt und zu deinem eigenen Wohle und Heile wie zu dem aller andern Wesen dient, das nimm als Wahrheit an und lebe danach.' (Anguttara Nikayo)"
 
 
Inhaltsverzeichnis:

1. Vorwort und Einleitung     S.11
2. Einführung in die Welt des Übersinnlichen und Unerklärlichen     S. 15
    2.1 Gedankenlesen und Gedankenübertragung, Telepathie     S.15
    2.2 Hellsehen     S.19
    2.3 Psychokinese, Telekinese     S.43
    2.4 Levitation     S.48
    2.5 Bilokation     S.50
    2.6 Zusammenfassung     S.53
3. Die Dreieinigkeit des menschlichen Körpers    S.55
    3.1 Die Exteriorisations- und Spaltungsexperimente von Durville und
          de Rochas     S.57
    3.2 Der physische Leib und der Ätherkörper     S.63
    3.3 Der Astral- oder Seelenkörper     S.65
    3.4 Der Mental- oder Geistkörper     S.69
    3.5 Die Dreieinigkeit des Menschen     S.73
    3.6 Erklärungsversuche zu den außersinnlichen Wahrnehmungen
          in Kapitel 2     S.77
4. Das Leben     S.81
    4.1 Was können wir im Diesseits für das Jenseits tun?     S.81
    4.2 Astralreisen     S.105
5. Krankheiten     S.111
    5.1 Krankheit und Schmerz     S.111
    5.2 Wer, was macht krank; wer, was bringt Besserung?     S.114
    5.3 Was an der menschlichen Dreieinigkeit ist eigentlich krank?     S.125
    5.4 Schwere Krankheiten     S.137
    5.5 Krankheiten im Alter     S.142
6. Das Sterben - oder die Rückkehr in die Heimat     S.145
    6.1 Im Angesicht des Todes - Nahtoderfahrungen     S.146
    6.2 Tod ohne Wiederkehr     S.150
    6.3 Selbstmord     S.158
    6.4 Todesstrafe     S.166
7. Und was dann? - Das Jenseits     S.169
    7.1 Ankunft im Jenseits - im Mittelreich     S.175
    7.2 Das Jüngste Gericht     S.183
    7.3 Arbeit und Weiterbildung im Jenseits     S.191
    7.4 Der Himmel     S.199
    7.5 Die Hölle     S.208
    7.6 Hilfe für die armen Seelen     S.214
8. Kontakte mit einer jenseitigen Geisterwelt     S.225
    8.1 Intensivträume     S.225
    8.2 Alltägliche Hilfe und kleine Freuden aus dem Jenseits     S.236
    8.3 Automatisches Schreiben     S.249
    8.4 Jenseitskontakte durch Medien     S.252
    8.5 Der Dienst der Engel     S.258
    8.6 Apportationen     S.276
    8.7 Materialisationen     S.281
    8.8 Geistige Behinderung und das Wesen der Besessenheit     S.287
    8.9 Aus dem Tagebuch einer Prinzessin     S.300
    8.10 Musik aus dem Jenseits     S.319
9. Reinkarnation     S.331
10. Anmerkungen zum Schluss     S.343
11. Literaturverzeichnis     S.349
 
 
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